Am Tag sahen wir einen Film über Anaiis. Wir sprachen nicht viel und aßen Nudeln und tranken Tee dazu. Wir lächelten aus Unsicherheit. Und ich küsste meine Kissen. Am Abend fuhren wir zurück ins Theater und spielten. Und dann fuhr… Weiterlesen →
Da liegst du plötzlich neben mir. Ich friere. Du schläfst, denn du hast zwei Decken und musst nicht frieren. Ich schlafe nicht, denn du hast meine Decke und ich friere und höre dem Schneefall zu. Ich sehe deine Haut an…. Weiterlesen →
Wir saßen während der Proben in neonbeleuchteten Masken-Räumen. Ich trank Salbeitee. Wir vermieden Blicke und Worte ohnehin. Meine Stimme hatte ich verschluckt. Wir arbeiteten. Und am Ende des ersten Tages sagte sie: Tschüß. Und ich lächelte. Und dann spielten wir… Weiterlesen →
Da bist du wieder, der Himmel hat dich ausgespuckt und du stehst plötzlich neben mir auf der Bühne. Ich weiß nicht wie ich dir begegnen soll und bin dir längst begegnet. Fortlaufen geht nicht, und ich kann nicht lachen, nicht… Weiterlesen →
Ich stand gefestigt auf der Bühne und unterhielt mich in neonblau, als die Stimmen aus dem Off anschwollen. Ich unterhielt mich lauter über Saunaaufgüsse und wagte einen kurzen Blick Richtung schwarz. Zwischen meinen Rippenbögen verspürte ich ein fernes Ziehen, einen… Weiterlesen →
Was wirst du nun tun, wenn wir uns wieder gegenüberstehen. Die Tage vergehen, und auf einmal schreibst du mir…und wieder rudern meine Hände. Ich fürchte dein Kommen. Ich fürchte deine Kraft. Ich fürchte deine Wahrheit. Ich fürchte deine Ablehnung. Ich… Weiterlesen →
In den Städten begannen Lichter an den Fenstern zu leuchten. Auch wir stellten Lichter in die Fenster. Die geschäftige Zeit begann, Ablenkung vom Stillstand. Tannenbäume wurden gefällt, Schnee fiel, Kinder lachten Weihnachtsmänner an. Der Kamin verbrannte altes Holz und in… Weiterlesen →
Immer, wenn ich durch den Wald fahre schaue ich nach dem Reh. Doch nie kommt es aus dem Wald heraus. Nie bleibt es erschrocken vor der Straße stehen. Nie schaut es mit seinen großen grünen Augen in die Nacht. Nie… Weiterlesen →
Der November regnete in den Wald und Kinder trugen Laternen durch die Straßen. Wie Galgen zeichneten die Bäume Konturen in den Himmel und nur noch selten konnte man die Sonne sehen. Allüberall war es braun und ocker und grau.
Du sitzt in meiner Küche. Dein Lachen ist gestorben, ich erinnere mich nicht mehr an das Datum. Oder ist mein Lachen tot? Heute ist Mittwoch, und ihr holt euer Enkelkind vom Kindergarten ab. Es ist gut, ein Enkelkind zu… Weiterlesen →
© 2024 Poetrycorner — Diese Website läuft mit WordPress
Theme erstellt von Anders Norén — Nach oben ↑