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Traumes Schwester

rosenworte – schweigen bruder trink aus und flieg mit mir lichtwärts.

Nighthowls

Draußen regnete es, der Fluss riss halbe Bäume mit sich. Alles war braun und nass. Auch die dicken Backsteinmauern der Industriegebäude vor der Brücke auf der wir standen, Hand in Hand. Und auf der wir in den reißenden braunen Strom… Weiterlesen →

sans une larme

Mein Bruder hat sich die Haare abrasiert, vor langer Zeit. Er trägt seinen schwarzen Mantel in die Techno-Höhle. Er kommt aus einem Land in dem man morgens bonjour sagt. Sein Citroen hat Ledersitze und wippt beim Fahren. Sein Blick ist… Weiterlesen →

beim Ball Parée

Ich kehrte zurück in Technohöhlen an deren Wänden skeletierte  Büffelschädel hingen und 23- jährige Jungs mit Rundrücken sich rudernd zu etwas, das von Musik weit entfernt schien, bewegten. Meine Ohren taten weh.

alle Heiligen

Ein einsames Blatt trieb den Fluss hinunter, Richtung Stadt. Bald waren die düsteren Gedanken in die Nacht verbannt. Auf der Rückfahrt schliefen wir ein. Novemberwind wehte durch die Gassen und durch den Wald und die Welt hörte auf, sich zu… Weiterlesen →

Tulpen aus Amsterdam

Ich liebte den Herbst. Im Wald war er besonders schön. Jeden Tag sah man die Bäume in einer leuchtenderen Farbe sterben und die Luft war blau und klar. Der Wald brannte in glühendem rot. Und die Blätter segelten von den… Weiterlesen →

Wolfes Tuch

Herbstregen weint in meine kalten Wände. Der Wald ist gewaltig und hart schlagen Äste vor die Fenster. Der Wind peitscht die toten Blätter durch die Nacht. Wenn sich das Tuch der Nacht auf raue Erden legt, erwacht die Wölfin aus… Weiterlesen →

Die Worte

Herbstrot I „…doch ein Blatt, das uns traf, treibt auf den Wellen bis zur Mündung uns nach.“ (Ingeborg Bachmann)    rosen getrocknet – konservierte gefühle gewässert – treibe dem leben nach herbstrostiger glücks drei klang küßt dein kupferhaar – trinkt weiblichkeiten:… Weiterlesen →

Herbstrot II

Und mit der Herbstsonne eines Samstagmorgens fliegt dein Brief in meine Hände. Damit hatte ich nicht gerechnet. Du winkst mir wieder einmal flüchtig zu. Und ich sitze vor weißem Papier, doch meine Hände rudern und ich schreibe nur Blasen in… Weiterlesen →

und…

Vor mir lagen rote Heftchen. Darin standen Geschichten. Geschichten von jungen Männern, die ständig grüne Becksbier-Dosen bei sich tragen. Männer die in Vorstadt-Plattenbausiedlungen leben und schreiben. Verstreute rote Heftchen, in jedem ein Stück Himmel.

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