Mein Bruder hat sich die Haare abrasiert, vor langer Zeit. Er trägt seinen schwarzen Mantel in die Techno-Höhle. Er kommt aus einem Land in dem man morgens bonjour sagt. Sein Citroen hat Ledersitze und wippt beim Fahren. Sein Blick ist traurig und vielleicht ist in seinem Mantel unter seinem Herzen eine Waffe versteckt, oder eine Rose. In den Händen hält er eine Gitanes oder eine Gauloise oder ein Glas vin rouge. Ich lehne mich manchmal an meinen Bruder. Wir sind nicht verwandt.
Doch auch er ist müde. Er schaut mit einer Vorliebe für dramatische Posen in den blauen Nebel auf die Tanzfläche. Der DJ steht auf einer Empore.
Doch auch er ist müde. Er schaut mit einer Vorliebe für dramatische Posen in den blauen Nebel auf die Tanzfläche. Der DJ steht auf einer Empore.
13. Januar 2007 um 22:47 Uhr
1000mal sind mir deine letzten worte durch den Kopf gegangen „Adieu Monsieur“, 1000mal bist Du mit deinem leuchtenden Lächlen durch meinem Herz spazieren gegangen. Glaubst Du ich konnte Dich vergessen? Jede Rose die ich sehe erinnert mich an Dich. 1000mal, in gedanke, habe ich Dich umarmt statt ohne worte zu verschwinden. Hätte ich Dich umarmt, würden wir noch auf diesem Parkplatz stehen
14. Januar 2007 um 13:49 Uhr
Wieviele der sieben Leben haben wir seither gelebt? Durch wieviele Länder sind wir gewatet? Wir alle. Wo stehen wir inzwischen und für was? Und mit welchem Gepäck auf dem Rücken und im Herzen? Ist man jemals allein? Ist man jemals zu zwein?
Und welche Füsse schreiten nun über die Steine, die ein Parkplatz waren. Welche Zehen berühren die Schuhe, die mit diesen schwarzen Brettern verschmelzen. Sind es andere Bretter nun oder sind es noch dieselben?
Alle Augen die ich seither wieder sah , dort, alle Augen haben geweint.
15. Januar 2007 um 19:58 Uhr
Ich will nicht dass Du wegen mir geweint hast