Ich liebte den Herbst.
Im Wald war er besonders schön.
Jeden Tag sah man die Bäume in einer leuchtenderen Farbe sterben und die Luft war blau und klar. Der Wald brannte in glühendem rot. Und die Blätter segelten von den Bäumen. Und ein Schwarm Stockenten zog in den Süden oder Osten, dorthin wo es wärmere Gedanken gab. Am Morgen lagen auf den Feldern die Nebel und hüllten das Land in eine Traumwelt aus Watte.
Dann war ich in Amsterdam.
Ich aß Pralinen und ging mit Ihm auf einen Trödelmarkt. Die Boote waren voller Laub und es regnete. Er fotografierte mich. Der Regen roch nach Herbst. Die Coffeeshops nach Marihuana.
Wir aßen Falafeln und er lachte mich an, weil sie zu scharf waren und davon Tränen die Wangen entlang liefen. Das Kind trank Limo. Überall konnte man Tulpenzwiebeln kaufen. Jetzt pflanzen – stand auf den Schildern.
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